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Tips Frankreich

Mobiles Internet in Frankreich

Wer in Frankreich mobil surfen will und kein Datenvolumen mehr auf seiner eigenen Karte hat, findet hier eine ganze Reihe Möglichkeiten die vielgünstiger als in Deutschland sind.

Juttas Volumen war bereits nach ein paar Tagen aufgebraucht und somit sahen wir uns nach anderen Lösungen um.

Die einfachste Möglichkeit ist eine französische Prepaid Karte.

Eine Solche zu finden ist am Anfang jedoch gar nicht so leicht.

Glück hatten wir beim Einkauf in einem E.Leclerc Supermarkt. Diese Kette bietet eine Prepaid Karte des Anbieters Reglo Mobile in  verschiedenen Varianten an.

Es gibt eine Variante mit 15 GB Datenvolumen für 19,95 Euro und eine Karte mit 50 GB für 24,95 Euro. Die größere Variante muß jedoch manuell freigeschalten werden und setzt eine Kreditkarte voraus.

Wir haben uns für die 15 GB Variante entschieden. Aktiviert wird die Karte dann einfach beim bezahlen an der Kasse (Ausweis vorlegen) nach max. 24 Stunden funktioniert diese auch für Internet. Telefonieren kann man sofort.

Total simpel und im Vergleich zu Deutschland unschlagbar günstig.

Links seht ihr wie die Verpackung dieser Simkarte aussieht.

Diese Karte hat kein Abonnement und läuft einfach aus wenn man sie nicht kostenpflichtig verlängert.

Wir verwenden diese Karte in unserem Huawei Router und hatten damit auf unserer Tour Normandie-Bretagne fast immer 3G oder 4G Empfang über das Netz F-SFR.

 

Wer es noch günstiger mag sollte sich auf die Suche nach einem der zahlreichen Automaten von mobile.free.fr machen.

An diesen Automaten kann man sich eine SIM Karte mit einem Datenvolumen von 100 GB für nur 19,99 Euro kaufen.

Genaue Inforamtionen über den Erwerb der Karte bzw. der Bedienung des Automaten verdanken wir unsrem Blogfreund Amumot. Dort findet Ihr alle Infos über die Sim Karte von free.

Wohnmobile über 3.5 to zulässiges Gesamtgewicht

Das französiche Verkehrsrecht sieht Wohnmobile mit einen zlgg. von über 3,5 Tonnen etwas lockerer als wir es von Deutschland und anderen europäischen Ländern gewöhnt sind. In Frankreich ist ein solches Wohnmobil nicht mit einem LKW gleichzusetzen.

Das nebenstehende Verkehrszeichen hat in Frankreich - ohne Angabe einer Gewichtsbeschränkung - keinen Einfluss auf uns Wohnmobilisten.

Gleiches gilt für Schilder mit LKW-Überholverbot.

Vorsicht ist jedoch geboten, wenn diese Schilder unterhalb einen Zusatz auf Gewicht oder Länge enthalten.

Der Zusatz 3.5 Tonnen verbietet dann auch Wohnmobilen die Einfahrt in den Ort bzw. die entsprechende Straße.

Für Wohnmobile gilt auf Autobahnen eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 110 km/h, auf 4 spurigen Landstraßen mit räumlicher Trennung zur Gegenfahrbahn 90 km/h und auf normalen Landstraßen seit 01.07.2018 eine Beschränkung von 80 km/h.

 

Auch wir wurden auf der Autobahn während eines Überholvorganges (Überholverbot für LKW) schon einmal geblitzt. Keine Sorge, die Behörden erkennen dass es sich um Ein Wohnmobil handelt und so lange die zulässige Höchstgeschwindigkeit nicht überschritten wurde, wird auch keine "teure" Post aus Frankreich kommen.

Einkaufen in Frankreich

In Frankreich gibt es im Grunde alles, was es auch in Deutschland gibt. Trotzdem gestaltet sich das Einkaufen nicht immer so einfach.

In vielen kleinen Ortschaften findet sich heute kaum noch eine Einkaufsmöglichkeit - außer einem Bäcker. Etwas größere Orte bieten einen kleinen Supermarkt, Metzger und diverse kleinere Geschäfte an.

Wenn sich keine andere Möglichkeit bietet kann man hier, zwar etwas teurer, oftmals jedoch auch lokale Produkte erstehen.

In  größeren Städten herrschen die großen Supermärkte (meist am Stadtrand) wie E-Leclerc, HyperU etc. vor. Hier findet sich alles von Elektroartikeln, Lebensmitteln, Kleidung und Dienstleistungen (Friseur).

Wundert euch nicht über die vollgepackten Einkaufswägen der Franzosen. Viele Menschen fahren 40 bis 60km um den Wocheneinkauf zu tätigen, entsprechend viel wird in den Einkaufswagen gepackt.

Gerade die großen Supermärkte bieten eine enorme Auswahl an Käse, Wurst, Fleisch und Fisch.

Immer mehr findet man auch Filialen von ALDI und LIDL, die preislich doch eine Ecke günstiger sind als die französischen Platzhirsche.

Jeder größere Ort hat in Frankreich jedoch auch einen Wochenmarkt. Hier kauft man am besten Gemüse, Käse und teilweise Kleidung ein.

Das Preisverhältnis in Frankreich ist etwas höher als in Deutschland und gerade in den letzten Jahren gestiegen. Bier ist wesentlich teur.er als in Deutschland, Brot um einiges günstiger.

Über den Daumen gepeilt sollte man in Frankreich ca. 20% mehr an Lebensmittelkosten rechnen als in Deutschland.

Tanken in Frankreich

Die Spritpreise in Frankreich liegen Stand August 2019 ca. 20 Cent höher je Lister als in Deutschland.

Wann immer es möglich ist, sollte man bei einem der großen Supermärkte tanken. Die Preise sind dort nicht selten 15 bis 20 Cent günstiger als bei den normalen Tankstellen.

Achtung: Viele Tankstellen der Supermärkte haben eine Bedachung und können mit sehr hohen Wohnmobilen nicht angefahren werden.

Ebenso ist die Ausfahrt dieser Tankstellen oft sehr eng gebaut. Für lange Wohnmobile oder Wohnwagengespanne mitunter ein Problem.

Stellplätze

Frankreich bietet eine hohe Stellplatzdichte mit unterschiedlichem Komfort an. Wer unsere Reisen durch Frankreich verfolgt hat, findet dort den einen oder anderen herrlichen Platz wieder.

Die meisten Stellplätze bieten keinen Strom oder nur einen Stromanschluß der zum Aufladen der Batterien gedacht ist. Ebenso wird Frischwasser meistens nur mit relativ hohen Kosten angeboten. Wir haben schon Plätze erlebt bei denen 10 Minuten Wasser mit 4 Euro berechnet wurden. Wahlweise konnte man auch 1 Stunde Strom zapfen.

Im Gegenzug bietet fast jeder Ort eine Entsorgungsstelle an.

Auf unseren Reisen verwenden wir die APP Campercontact mit der die Suche nach einem Stellplatz sehr komfortabel gelingt.

Viele Stellplätze in Frankreich sind jedoch völlig kostenlos und wer mit Solarenergie und einem gewissen Wasservorrat ausgestattet ist, steht hier genauso gut wie auf einem bezahlten Platz.

Wer es lieber etwas komfortabler mag, dem empfehlen wir einen Camping Municipale.

Fast jeder größere Ort, vor allem in touristischen Gebieten, verfügt über einen Gemeindecampingplatz. In der Regel sind es **Plätze die nicht teurer sind als ein Stellplatz in Deutschland.

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