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Tips Spanien

Wir haben Spanien nun bereits zwei mal für mehrere Monate bereist und verschiedene Erfahrungen gemacht aus denen wir hier einige Tips für euch zusammen gestellt haben.

Mit dem Wohnmobil

Die spanischen Verkehrsregeln entsprechen im Grunde den Verkehrsregeln in Europa. Die Nutzung der meisten Straßen ist kostenlos nur auf einigen Autobahnen (Autopistas) wird eine Maut erhoben. Es gibt viele kostenlose, autobahnähnliche Straßen (Autovista) die sogar auch von Traktoren und Radfahrern befahren werden dürfen.

Eine strenge Regel gibt es beim Überholen von Radfahrern (ca. 1,50 Meter Abstand halten) und bei Fußgängerüberwegen. Signalisiert ein Fußgänger dass er einen Zebrastreifen überqueren will, unbedingt anhalten. Eine Nichtbeachtung kann ganz schön ins Geld gehen.

Auch in Spanien ist es verboten wild zu campen wenngleich dies nicht überall kontrolliert wird. Parken darf man sein Wohnmobil überall wo es nicht ausdrücklich verboten ist, das setzt jedoch voraus, dass die Markise, Stühle und Tische drin bleiben.

Geschwindigkeitsbeschränkungen:

Wohnmobile < 3.5 Tonnen

  • innerhalb von Ortschaften 50 km/h
  • außerhalb von Ortschaften 90km/h
  • Schnellstraßen 100km/h
  • Autobahnen 120 km/h

Wohnmobile > 3.5 Tonnen

  • innerhalb Ortschaften 50 km/h
  • außerhalb von Ortschaften 80 km/h
  • Schnellstraßen 80 km/h
  • Autobahnen 90 km/h

An Fahrradträgern die über das Nummernschild hinausragen ist eine rot/weiß gestreifte Warntafel anzubringen

Gasflaschen

Da es in Spanien verboten ist, ausländische Gasflaschen zu befüllen, sollte man entweder genug Gas für die Reise dabei haben oder sich vor Ort eine spanische Gasflasche besorgen.

Zum Betrieb der spanischen Gasflasche benötigt man:

  • Einen spanischen Adapter mit Öffnungsventil (ca. 25 Euro)
  • Adaptermutter Nr. 4 aus dem Euroset zum Anschluss an das deutsche Schlauchsystem.

Die Druckregelung findet nicht im Adapter sondern wie gewohnt am deutschen Druckregler statt.

Die führenden Gasanbieter sind CEPSA und REPSOL.

Beide bieten sowohl Propan-Gas als auch Butan-Gas an. Wer im Winter unterwegs ist, sollte auf jeden Fall Propan benutzen. Die Nächte können auch an der Mittelmeerküste Null Grad erreichen, und dann ist Butan nutzlos.

Der Preis für eine 11kg Füllung ist vergleichsweise günstiger als in Deutschland und Betrug 2020 nur 12,50 Euro.

Den Druckregler könnt ihr in Spanien vor Ort kaufen, die Adaptermutter solltet ihr von Deutschland mitbringen.

Einkaufen

Ähnlich wie in Deutschland gibt es in Spanien eine recht große Auswahl unterschiedlicher Supermarkt-Ketten, aber auch schöne spanische Markthallen. Zu den umsatzstärksten und beliebtesten Supermärkten in Spanien gehören Mercadona, Consum, Carrefour, DIA, Eroski sowie Alcampo, Aldi und Lidl.

Vor allem in den großen Supermärkten gibt es ein reichhaltiges Angebot an frischem Meeresgetier und Fleisch zu deutlich günstigeren Preisen wie in Deutschland. Obst und Gemüse kauft man am günstigsten auf den Wochenmärkten die auch Kleidung (teilweise Plagiate) anbieten.

Viele Gemüsesorten wie Paprika, Blumenkohl, Rosenkohl, Tomaten etc. werden dort zu einem Kilopreis von nur 1 Euro angeboten.

Weit verbreitet sind in Spanien Hähnchengrillbuden bei denen man ein ganzes Grillhendl für ca. 8.50 Euro erstehen kann.

Sehr günstig ist eben auch frischer Fisch. Das Kilo Dorade z.B. für ca. 6,90 Euro.

Wer auf Käsespezialitäten steht und nicht nur den spanischen Manchego im Urlaub genießen will, sollte sich auf der Anreise in Frankreich eindecken. Die spanische Käseauswahl ist abgesehen von den einheimischen Sorten recht begrenzt.

 

Neben Supermärkten gibt es in fast jeder Stadt auch einen Chinamarkt. In diesen Läden findet man vom Sekundenkleber über Werkzeug und Kleidung, Geschirr, Campingbedarf fast alles was in Fernost produziert wird extrem günstig. Es lohnt sich auf jeden Fall einen Blick in diese Shops zu werfen.

Stell,- und Campingplätze

In Spanien gibt es zahlreiche Stell,- sowie Campingplätze. Vornehmlich befinden sich diese an den Küsten aber auch das Landesinnere weist eine große Zahl an Campingeinrichtungen auf.

Campercontact führt auf seiner Seite ca. 2000 Plätze von denen die Hälfte kostenlos ist.

Auch auf unserem Blog findet ihr eine Karte mit spanischen Stellplätzen außerdem könnt ihr anhand unserer Reisen auch die von uns besuchten Plätze in eure Entscheidung einbeziehen.

Die Plätze entsprechen in der Regel dem europäischen Standart, insbesonderfe die bezahlten Stellplätze verfügen über eine ausreichende Ver,- und Entsorgung.

Bedenkt bitte, dass das Frischwasser an der Küste extrem kalkhaltig und auch chlorhaltig sein kann. Nach einem längeren Spanienaufenthalt sollte eine Reinigung des Frischwassersystems in eurem Wohnmobil zur Werterhaltung dienen.

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