Nach einem kurzen Frühstück – sagen wir mal, eher funktional als festlich – schwingen wir uns ins Wohnmobil und rollen los Richtung Luxemburg. Etwa 100 Kilometer für das, was echte Camperherzen höherschlagen lässt: Diesel für 1,36 €/Liter und Tabak zu Preisen, bei denen selbst der Zoll ins Grübeln kommt.
Vollgetankt und voll motiviert peilen wir unseren nächsten Halt an: den Stellplatz in Bexbach. Blöderweise – Messe! Stellplatz gesperrt! Und als wäre das nicht genug, ist dank Brückentag scheinbar halb Deutschland im Womo-Fieber unterwegs. Ergebnis: Jeder Platz, den wir gegen 14 Uhr ansteuern, ist so voll wie ein Freibad im Hochsommer.
Schließlich entdecken wir einen Parkplatz, der zu einem Restaurant gehört. Kostenlos, wohnmobilfreundlich und – mitten im Grünen! Vögel zwitschern, Bäume rauschen, und wir stehen so idyllisch, dass wir kurz überlegen, ob wir nicht einfach hier wohnen bleiben.
Fazit: Nicht der Plan, aber definitiv ein kleines Camping-Wunder. Und das ganz ohne Reservierung.