Nach Tagen voller Ruhe und einsamen Stellplätzen geht es heute nach Mikolajki. Die knapp 4000 Einwohner Stadt, welche in der Woiwodschaft Ermland-Masuren liegt, wird umgeben von den schönsten masurischen Seen, darunter Spirdingsee und Beldahnsee.
Auf dem Weg sehen wir auch wieder unzählige Störche, welche sich auf den Strommasten in den Dörfern oder an der Landstrasse angesiedelt haben. Doch als ich mit der Kamera näher komme, verstecken sie sich. Wir hoffen auf unserer Reise noch einige Exemplare näher vor die Linse zu bekommen.
Unser Navi führt uns direkt zum Camperpark mitten in der Stadt. Auf einem Parkplatz wurden hier ca. 15 rechte kleine Stellplätze abgeteilt. Einige der Plätze sind durch Hecken voneinander abgegrenzt. Ein netter, deutsch sprechender Platzwart nimmt uns freundlich in Empfang und zeigt uns gleich den größten Platz, bei welchem wir auch mit unserem Mobil kein Platzproblem bekommen.
Nach dem ersten Regenschauer stürzen wir uns ins Getümmel dieser touristischen Stadt. Es fühlt sich an wie Gardasee im Hochsommer. Restaurants, Souveniergeschäfte und Eisdielen wohin das Auge reicht. Menschmassen schieben sich entlang des Sees durch die Gassen, überall wird gegessen und getrunken.
Am zweiten Tag machen wir uns auf den Weg zum jüdischen Friedhof. Mitten in einem Neubaugebiet finden wir diesen kleinen stillen Ort mit Jüdischen Gräbern, welcher leider nicht mehr gepflegt zu werden scheint. Auf dem Rückweg durch die Innenstadt erwartet uns schon am frühen Vormittag ein rechter Trubel. Auch hier scheinen die Menschen das Bedürfnis nach Freiheit und Erholung auszukosten, kein Wunder denn auch hier gab es Ausgangssperren wegen Corona.
Nach all dem touristischen Trubel geht es morgen weiter zur Wolfsschanze. Wir sind gespannt was uns erwartet.