Leba (01.08.2020-03.08.2020)

Bereits kurz nach 9 Uhr geht es heute los. Sicherlich ist es am Samstag überall recht voll und wir hoffen schnellstmöglich einen passenden Platz zu finden. Der erste angesteuerte CP ist leider voll. Der zweite verfügt über eine Zufahrt, welche wir mit unserem Womo nicht fahren können. Den dritten gibt es leider nicht mehr. Jetzt wird es schwierig. Wir steuern Leba an, denn hier gibt es Plätze in Hülle und Fülle. Beim ersten Platz müssten wir eine Nacht neben der Rezeption verbringen, doch das wollen wir auf keinen Fall. Beim nächsten, Camping 145 Rafael, haben wir Glück. Der deutsche sprechende Mann an der Rezeption weist uns einen schönen großen Platz in der Nähe des Eingang zu. Geschafft! Der Schlafplatz ist gesichert.


Direkt gegenüber des CP liegt ein kleiner Hafen mit einigen Fischräucherbuden. Jochen freut sich, denn hier ist Aal wirklich noch erschwinglich und so ist sein Abendessen gesichert. Am Abend schlendern wir nochmals mit Kimi durch die absolut touristische Innenstadt. Ein Park mit Fahrgeschäften, Restaurants, Eiscafes und Boutiquen reihen sich aneinander. Den extremen Lärmpegel und die Menschenmassen muß man mögen um sich hier wohl zu fühlen. Meins ist es auf jeden Fall nicht.


Am Sonntag geht es mit dem Rad zur großen Wanderdüne Gory Biale. Der ca. 14 km lange Weg zur Düne führt durch einen schönen schattigen Wald, so dass die "Anreise" sehr angenehm ist. Es fühlt sich ein bißchen an wie ein Pilgerweg, da Menschenmassen per Fuß oder Rad zur Düne strömen. Der Eintritt kostet nur wenige Zlotys, und beim Anblick der riesigen Düne hat sich der etwas erschwerliche Aufstieg wirklich gelohnt.


Wir sind erstaunt wieviele Familien selbst mit kleinen Kindern diesen langen Fußmarsch auf sich nehmen. Der Weg ist für Autos gesperrt und die Düne kann nur per Fahrrad oder zu Fuß erreicht werden. Alternativ kann man noch mit einem Schiff in der Nähe anlegen.