Heute werden wir einen Platz anfahren, welcher bis Montag unser Zuhause sein soll. Da es überall sehr voll sein wird, steuern wir einen größeren Campingplatz an und hoffen auf ein freies Plätzchen. Wir haben wirklich Glück. Der Camping 24 hat zum Glück noch einen großen schattigen Stellplatz frei, welcher sich nicht im Wald befindet. Durch die niedrigen Bäume wäre eine Zufahrt für uns nicht möglich.
Der Platz bietet alles was wir brauchen, sogar kostenlose Waschmaschinen. Somit heißt es erst mal Wäsche waschen. Das ist allerdings leichter gesagt als getan! Denn was nichts kostet wird auch genutzt. Da nützt es auch nicht, die nächste Maschine mit einem abgestellten Wäschekorb zu reservieren. Man muss exakt zu dem Zeitpunkt vor Ort sein, wenn der Vorbesitzer die Wäsche aus der Maschine nimmt.
Zu unserem Pech verpassten wir diesen Zeitpunkt einmal um 2 Minuten und schon befand sich eine Decke in der Maschine die im ECO Modus (2,5 Std.) gewaschen wurde.
Gegen Mitternacht haben wir es geschafft zwei Maschinen zu waschen. Die dritte kommt am Freitag früh um 6.30 Uhr in die Trommel. Das Thema Wäsche ist somit abgehackt.
Fußläufig erreichen wir die Innenstadt in ca. 10 Minuten und auch hier bietet sich uns das gleiche Bild wie in Kolberg. Mensch an Mensch, Restaurant an Restaurant und überfüllte Strände. Radwege sucht man leider vergeblich, so dass die Attraktionen, welche sich vor der Stadt befinden leider unbesucht bleiben.
Nahe des Stellplatzes finden wir ein schönes Wäldchen, so dass die Gassirunde mit Kimi kein Problem ist. In diesem Wald verläuft ein kleines Flußbett, welches mit Torf gefüllt ist. Mit bloßem Auge kann man jedoch nicht erkennen, dass das Betreten ein Versinken nach sich zieht. Glücklicher Weise war Kimi an der Leine und Jochen konnte den totalen Untergang unseres Hundes verhindern. Die Hundedusche auf dem CP hat hier also wirklich ihren Sinn, denn so einige Hunde mußten hier schon vom Torf befreit werden.
Wir entscheiden uns bis Montag auf dem Platz zu bleiben. Bei ca. 32 Grad verbringen wir die meiste Zeit mit Kimi vor dem Wohnmobil. Die Hitze gefällt weder Hund noch Mensch.
Am Sonntag geht es nochmal mit den Rädern am Strand entlang und zum Abschluß in ein leckeres italienisches Restaurant. Morgen werden wir Polen verlassen und langsam in Richtung Ebern fahren, um die defekte Zentralverriegelung am Womo richten zu lassen.