Bereits früh um 9:30 brechen wir für die knapp 70km weite Fahrt auf. Wir rechnen uns gute Chancen aus am Sonntag einen Platz zu bekommen. Etwas Wind ist aufgezogen und unterwegs regnet es immer ein bißchen. Ansonsten sind die Straßen wie leergefegt. Auf halber Strecke legen wir noch einen Tankstopp hin und pumpen den Diesel für nur 1,15 Euro in den Tank. Eigentlich lockte uns das Schild der Tankstelle mit 1,11 Euro, dieser Preis ist jedoch nur mit Kundenkarte des Supermarktes gültig. Trotzdem, ein riesen Unterschied zum letzten Tank in Frankreich für 1,59 Euro je Liter.
In Palamos angekommen suchen wir zunächst den 2. Platz auf da dieser ebenerdig ist. Wir hatten allerdings die Rechnung ohne Deutschland gemacht. Der Platz ist bis auf einige winzige Nischen fest mit deutschen Urlaubern besetzt. Somit fahren wir weiter zu jenem Stellplatz, den wir auch letztes Jahr besucht hatten. Auf Ebene 3 sind 2 Plätze frei. Wir orgeln unser Mobil den Berg hoch und schleifen bei der Einfahrt auf die Ebene ganz schön an der Anhängerkupplung. Nichts passiert aber bei der Abfahrt müssen wir sicherlich etwas mehr aufpassen. Kaum angekommen fängt es an zu regnen. Wir sind uns auch nicht ganz sicher ob es der Regen ist oder ob es schon wieder im Oberschrank raschelt. Sicherheitshalber stellen wir nochmals 2 Mausefallen auf, wir haben keinen Bock auf weitere Löcher in unseren Klamotten.
Als der Regen endlich aufhört geht es erst mal zum Meer. Herrliche Wellen bieten den Wellenreitern Spaß an ihrem Sport und uns Spaß beim Zusehen. Bei einem leckeren spanischen Bier und einer obligatorischen Portion Patata Brava genießen wir den Blick aufs Meer und die wärmenden Sonnenstrahlen. Morgen werden hier noch ein wenig ausspannen bevor es weiter geht.
Heute steht Einkaufen auf dem Plan. In nur ca. 700 m Entfernung finden wir einen Mercadona. Schön mal wieder durch einen spanischen Supermarkt zu schlendern. Alleine vor der leckeren Kuchentheke könnte man einige Zeit verweilen. Am Nachmittag geht es nochmals mit Kimi an den Strand. Über viele Stufen erreichen wir die Ruine eines kleinen Castellos und ergattern hier einen herrlichen Blick aufs Meer.
Leider bleiben wir auch heute nicht vom Regen verschont, doch da wir auf Schotter stehen wird uns dies kein Problem beim Ausparken machen. Nochmals überdenken wir die Vorgehensweise beim Ausparken und Jochen entscheidet sich jetzt endgültig rückwärts die Schräge zu bestreiten. Hoffen wir einfach es geht alles gut!