Llanes 06.04.2019

Trotz des am Tage hektischen Hafenbetriebs herrscht hier Nachts absolute Ruhe. Wunderbar erholt können wir in den neuen Tag starten.


Leider hat der Himmel heute keine Lust auf Sonne und so geht die Fahrt im Regen weiter. Entlang des Jakobsweges fahren wir in Richtung Llanes. Hier soll es einen schönen Platz für 20 Mobile geben.


Unterwegs fallen uns immer wieder quadratische Häuschen auf, welche neben den eigentlichen Wohnhäusern stehen. Dank Google finden wir heraus, dass es sich hierbei um Hórreos handelt. Ein traditioneller Speicherbau für Feldfrüchte, welcher vor allem in der Region Asturien vorkommt. Heute werden die kleinen Häuser jedoch eher zum Wäschetrocknen oder als Werkstatt genutzt.


Den Stellplatz in Llanes finden wir auf Anhieb, doch eine Schranke hindert uns an der Einfahrt. Zum Glück wurde die Art der Bezahlung auf Englisch erklärt. Mit Kreditkarte und Ausweis muss innerhalb des Stellplatzes an einem Automat alles erfaßt werden. Sobald die Bezahlung erfolgt ist öffnet sich die Schranke. Einfach geht anders, aber sicher ist es auf jeden Fall. Für 3 € die Nacht kann man ja mal ein wenig anstrengen.


Direkt neben dem Stellplatz ist gerade ein Allradtreffen in vollem Gange. Interessant zu sehen, was diese Fahrzeuge alles leisten können. Toyota, Nissan und Mercedesfahrzeuge quälen sich durch den Schlamm, über Baumstämme und steile Hänge die extra von einem Bagger präpariert wurden. Mitunder dient der Bagger auch dazu, die Fahrzeuge aus dem Dreck zu ziehen.


Kurz oberhalb des Stellplatzes beginnt der Weg an der Steilküste entlang. Herrlich angelegt und mit traumhafter Aussicht! Natürlich kommt auch Kimi hier auf seine Kosten.


Da die Allradfreunde den Abend in einem Festzelt ausklingen lassen, wird es ein wenig lauter. Doch was solls... wir können ja ausschlafen.